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Thema: Tomb Raider – Lara Croft Reborn

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gehts bei diesen Sexual Assault Debatten eigentlich nicht mehr um die Instrumentalisierung des Inhalts (quasi als Exploitation)? Ich denke es würde sich niemand beschweren, wenn ein Spiel/Medium ernsthaft die psychischen Belastungen die das beim Opfer auslöst thematisieren würde, ohne das es zwei Minuten später wieder total vergessen ist.

  2. #2
    Nur bei den konstruktiveren Stimmen, befürchte ich. Das ist halt dieser ganze emotional hochgekochte Kontext von Vergewaltigungen, der da drüber hinweggeschwappt ist. Die Wiki-Zusammenfassung und die Rechtfertigungen des Teams sagen eigentlich schon alles.
    Zitat Zitat
    During an interview with Kotaku, executive producer Ron Rosenberg stated that during the game, Lara Croft "gets taken prisoner by scavengers on the island. They try to rape her, and- [...] She's literally turned into a cornered animal. And that's a huge step in her evolution: she's either forced to fight back or die and that's what we're showing today."[109] The suggestion of a possible 'attempted rape' in the game soon caused outrage and controversy.[110]

    Studio manager Darrell Gallagher later denied the 'attempted rape' suggestions, stating that one of "the character defining moments for Lara in the game, which has incorrectly been referred to as an 'attempted rape' scene is the content we showed" where "Lara is forced to kill another human for the first time. In this particular selection, while there is a threatening undertone in the sequence and surrounding drama, it never goes any further than the scenes that we have already shown publicly. Sexual assault of any kind is categorically not a theme that we cover in this game."[109][110] The creative director Noah Hughes later further clarified that they "wanted to create an emotional investment, to draw people into Lara and her point of view [...] We wanted to draw you in, make you care, put you in Lara's shoes and have this be an intense moment you were experiencing with Lara, not from an outsider looking in perspective."[111]

    In an interview with story writer Rhianna Pratchett, she explained that the scene wanted to show Lara's reactions, rather than her assailant's actions. Pratchett was critical of the way the game's trailer cut out Lara's reactions to focus on the attack rather than the aftermath, and that when seen out of context, the scene took on an entirely different meaning that was originally intended. Pratchett also expressed dismay that, as a female protagonist, Lara had been misrepresented as a victim of a sexual assault.[112]
    Oder anders gesagt ...
    Zitat Zitat
    Ich denke es würde sich niemand beschweren, wenn ein Spiel/Medium ernsthaft die psychischen Belastungen die das beim Opfer auslöst thematisieren würde, ohne das es zwei Minuten später wieder total vergessen ist.
    ... Oh doch, ausgiebig und in Großbuchstaben. Das Thema geht in den meisten Diskursen gar nicht, egal wie ernst es versucht wird. Und bei so populären Videospielenmarken kannst du den Deckel gleich zumachen.

    Eine Idee, die bei den etwas tiefergehenden Diskussionen angeklungen ist, ist das, was auch Pratchett oben mit ziemlicher Sicherheit gemeint hat: "Lara als traumatisiertes Vergewaltigungsopfer" ist ein Hintergrund, der gerade im momentanen kulturellen Klima Implikationen für sie als Charakter hat. Und es ist fragwürdig (ich sage mal bewusst fragwürdig, nicht problematisch), ob man das so haben will. Nicht zuletzt, weil sie eine DER klassisch-starken Frauenfiguren in der Videospielgeschichte ist.

  3. #3
    Medien erlauben uns nunmal unseren Horizont zu erweitern, und eben über unseren Tellerrand zu schauen. Die meisten Frauen (und Männer sowieso) werden glücklicherweise niemals erleben oder verstehen müssen, wie so ein traumatisches Ereignis die Psyche belastet und wie man als Opfer damit klar kommen kann. Ich geb zu, dass es viel leichter und vermutlich schlauer ist, sowas in Form von Dokumenationen oder Autobiographien zu kommunizieren, als in Videospielform. (Wobei man im letzterem Fall sowieso abstrakt arbeiten müsste, eine realistische Darstellung würde nur ablenken und sinnlos kritik nachziehen. Dazu finde ich z.B. "Papa & Yo" das ein anderes Thema anspricht, aber eben doch ein recht psychologisch schwieriges, aber in Videospielform, sehr gut gelungen.)

    Aber gerade AAA-Videospiele sollten einfach die Finger davon lassen. Da kann man sich nur gehörig verbrennen.

  4. #4
    Ja. Ich fand die Szene übrigens gänzlich unproblematisch und auch gut, ebenso wie den Rest von Laras Charakterisierung und ihrer Eskalation, die caesa ja sehr cool zusammengefasst hat, gerade auch für ein Triple-A-Ding. Wenn in der Szene da noch mehr gewesen wär, okay, aber so? Geht klar. Interessant find ich die etwas ... gewichtigeren Kritikpunkte daran trotzdem (nicht das Gejammer à la wäääh, Vergewaltigung, das geht an mir vorbei - Traumata haben wir bekanntlich alle).

  5. #5
    Ich würde mich eurer Interpretation zwar grundsätzlich anschließen, im Bezug auf TombRaider sehe ich den zusammenhang aber nicht für relevant an.

    Zum einen ist die Interpretation "Vergewaltigung" nach wie vor sehr schwammig und zum zweiten stimmen die von LaChippola vorgebrachten zeitlichen Zusammenhänge nicht mit dem Überein, was man im Spiel sieht. Ich habe das Game erst vor zwei tagen beendet und habe die Szene deshalb noch relativ gut auf dem Schirm.

    Bei der Szene handelt es sich nicht um eine Vergewaltigung. Worüber diskutiert wird, ist eine maximal 2 Sekunden andauernde Berührung, die es vom Tatbestand her kaum zu einer rechtlichen Annerkennung als "Nötigung" schaffen würde. Das eine solche gleich eine tiefgreifende psychologische Störung bei Lara verursachen würde, die erforscht werden sollte, erscheint mir vollkommen überzogen. Lara erwähnt später selber, dass sie während ihres Studium als Nachtdienst in einer Bar oder einem Imbiss gearbeitet hat. Da werden ihr solche Situationen mit sicherheit mehr als nur ein Mal wiederfahren sein. Davon auszugehen, das jede Kellnerin, die von einem Gast gegen ihren Willen sexuell bedrängt wird, gleich so tiefgreifend psychisch gestört ist, das ihr Trauma in einer fiktiven handlung aufbereitet werden müsste, finde ich gewagt.

    Zum Anderen ist es auch nicht die Berührung, die Lara dazu bringt, Vladimir zu töten (Stichwort Instrumentalisierung). Achtet einfach mal auf den zeitlichen Ablauf der Szene. Zunächst wehrt Lara sich nämlich und läuft dann weg! Ein Kampf, der mit Vladimierst tot endet, entsteht erst in dem Moment, in dem Vladimir seine Waffe zieht und Lara erschießen will. Hätte Vladimir Lara laufen lassen, als sie versuchte zu fliehen, hätte sie keinen Grund gehabt, ihn zu töten. Obwohl die als Vergewaltigung betrachtete Szene zu diesem Zeitpunkt bereits passiert ist.
    Der Auslöser, der bei Lara den Schalter "Überlebensmodus ON" umlegt, ist also nicht - wie so oft behauptet - die vermeintliche Vergewaltigung, sondern erst der fremde Mann, der sie mit einer Pistole bedroht.

    Nicht falsch verstehen, ich will solches Verhalten weder entschuldigen noch verharmlosen, aber wir reden hier schließlich immer noch über ein fiktives Medium. Und als solches ist die Darstellung in TombRaider zumindest nicht dazu geeignet, das gezeigte zu verhamrmlosen oder zu beschönigen. Ganz im Gegenteil zu tabubrüchigen darstellungen in anderen Werken. Einen Übergriff auf Laras Psyche, der unbedingt eine darauffolgende Charakterstudie erfordern würde, sehe ich in dem gezeigten nicht. Was ich dort sehe, ist in erster Linie Ablehung und Angst seitens Laras
    Und das ist nichts, was man nicht in jeder Episode Criminal Minds und anderen Krimi-Serien ebenfalls zu sehen bekommen würde...und auch dort findet keine psychologische Aufarbeitung des Traumas statt, dass das Opfer durchlebt. Die Serien konzentrieren sich nämlich auf die Psyche des Täters und die Tathergangsermittlung, nicht die Traumata der Opfer. Doch während TombRaider wegen angeblicher "instrumentalisierung" sexueller Übergriffe Schelte kassiert, wird Criminal Minds grade wegen der schonungslosen und spannenden Darstellung gelobt, obwohl das Opferleid dort in einem noch viel größeren Umfang instrumentalisiert wird.


    Edith sagt:
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Beim Horror-Aspekt bin ich unentschieden, aber interessant, dass du es sagst. Im Nachhinein muss ich sagen, dass das schon stimmt, aber im Spiel hab ich es nicht mal gemerkt, geschweige denn dass es mich irgendwie gestört hätte. Ich fänd's aber auch cooler, wenn sie im nächsten Teil ein bisschen klarer von Horror zu Mystery gehen. Die Blutflüssen und Schädelhaufen waren jetzt nicht wirklich out of Franchise, sind 2013 aber doch schon ein bisschen lächerlich. ^^
    Die Blutflüsse später im Spiel fallen für mich persönlich auch nicht mehr wirklich unter Horror, das geht mehr in die Richtung Splatter. Und so ein Zeug hat bei mir sowieso einen schweren Stand. Am Atmosphärisch dichtesten Fand ich das Spiel bis zu der angesprochenen Vergewaltigungsszene, danach ließ der Horror-Faktor spürbar nach und trat nur noch hier und da mal in erscheinung. Aber die ersten Stunden im Küstenwald die hatten Atmosphärisch schon so einiges in sich ... etwa der unterirdische Bunkertunnel oder die Situation mit den Wölfen und der Bärenfalle.
    Das war wirklich noch gelungener Horror, der später dann leider zunehmend von Ekel abgelöst wurde. Später waren eigentlich nur noch die Oni etwas, vor dem man Angst haben konnte ... und ebend die entpuppen sich dann letztlich als Luschen. Schade drum. Horror und Mystery müssen sich übrigens in keiner weise gegenseitig ausschließen. Gut, in einem potentiellen Nachfolger kann man Lara wohl nicht mehr durch Wölfe Angst einjagen, aber da Lara ja nun an das übernatürliche Glaubt, haben die Entwickler diesbezüglich ja auch viel mehr Spielraum. Alles, was man tun müsste, um den Horror-Faktor länger aufrecht zu erhalten, wäre, die Gegner nicht so schnell zu entmystifizieren. Bei den Oni hat das z.B. ganz gut geklappt. Das mysterium wurde vom Anfang des Spiels bis fast zum Ende aufrecht erhalten. So etwas würde ich mir auch für den Nachfolger wünschen ... nur mit einer weniger enttäuschenden Auflösung.

    Geändert von caesa_andy (23.01.2014 um 12:16 Uhr)

  6. #6
    Geht glaub ich mehr um die Symbolwirkung als um die Frage, was wirklich passiert ist.

  7. #7
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Geht glaub ich mehr um die Symbolwirkung als um die Frage, was wirklich passiert ist.
    Klar, das ist schon so.

    Aber diese Symbolwirkung ist letztlich eine reine Form der Interpretation. Ich kann einen Text auf X Verschiedene Arten interpretieren, und ihn dadurch symbolisch so deuten, wie ich das für richtig halte. Und ich denke, das ist der Knackpunkt. Man KANN in die Szene zwar all das rein interpretieren, was so oft gesagt wird, wenn man das will, aber man KANN die Szene auch grundsätzlich komplett anders interpretieren und dann ist die Symbolwirkung eine gänzlich andere.

    Wenn in einem Bilderbuch für Kinder ein Mann und ein Kind am Frühstückstisch abgebildet sind, und der Mann ein Messer in der Hand hat, dann ist die wahrscheinlichste interpretation, dass der Vater dem Kind dabei helfen will, das Brötchen zu zerschneiden. Wenn ich unbedingt WILL kann ich aber auch eine Mordabsicht in die Handlung des Mannes hinein interpretieren, der sein Kind dann so gesehen mit einem Messer bedroht. Es gibt keine bewertbare Handlung die tatsächlich passiert, weil die Grundlage immer eine fiktive Szene ist. Die Akteure in dieser Szene haben weder Absichten noch Pläne und sie sind sich ihrer Handlungen auch nicht bewusst, weil sie nicht real sind. Fiktive Szenen bekommen erst dadurch eine Bedeutung, dass wir ihnen durch unsere interpretation eine geben.

    Und welche Interpretation das ist, das ist sowohl von unserer Empathie als auch von unserer Moralvorstellung abhängig. Wenn die Entwickler sagen, sie hatten nicht vor, eine Vergewaltigung darzustellen, dann kann man ihnen das durchaus glauben. Denn bei allen Argumenten, die möglicherweise Für eine Vergewaltigung - oder zumindest eine Vergewaltigungsabsicht - sprechen, ist die Szene letztlich immer noch so schwammig, dass man maximal beide Interpretationen zulassen kann.

    Man kann aber sicherlich nicht unterstellen, die Interpretation, es fände eine Vergewaltigung statt, wäre die einzig mögliche und damit von den Entwicklern beabsichtigt gewesen.

    Verstehst du, was ich meine?

    Geändert von caesa_andy (23.01.2014 um 12:35 Uhr)

  8. #8
    Klar, dagegen wird niemand was sagen. Aus demselben Grund ist das Argument auch ungeeignet, um die Rage einiger Leute zu beruhigen - die versuchte Vergewaltigung ist schließlich ihre Interpretation, und solang sie irgendwie Sinn macht (was in diesem Fall wohl niemand ernsthaft bestreiten wird), ist sie genau so richtig und relevant wie jede andere auch. Deswegen haben die Entwickler auch nicht einfach gesagt "Quatsch, das war keine Vergewaltigung!", sondern "Sorry für das Missverständnis, es war nicht als Vergewaltigung geplant und wir haben falsch mit der Szene geworben". Das ist sozusagen auch die Hauptkritik. Reininterpetieren kannst du immer ne Menge, aber bei so großen Sachen gehen allzu mutige/sinnlose Interpretationen schnell unter.

    Wobei halt auch einer der Beteiligten (siehe Wiki-Zitat) anfangs gesagt hat, dass es eine versuchte Vergewaltigung ist. Daher kamen übrigens auch die ersten Agressionswellen.

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Klar, dagegen wird niemand was sagen. Aus demselben Grund ist das Argument auch ungeeignet, um die Rage einiger Leute zu beruhigen - die versuchte Vergewaltigung ist schließlich ihre Interpretation, und solang sie irgendwie Sinn macht (was in diesem Fall wohl niemand ernsthaft bestreiten wird), ist sie genau so richtig und relevant wie jede andere auch.
    Richtig.

    Dagegen sage ich auch nichts. Wohl aber dagegen, dass diese Interpretation den Entwicklern unterstellt wird. Ich kann für mich jede Form der Interpretation wählen, die mir angemessen erscheint. Aber sobal ich jemand anderem Unterstelle, er würde eine interpretierte Szene auf die selbe Art interpretieren, verlasse ich meinen Ermessensspielraum. Natürlich kann ich sagen "Das sieht wie eine versuchte Vergewaltigung aus ... ist nicht so pralle!".

    Aber den Gedanken dann weiter zu spinnen zu "Der Entwickler wollte eine Vergewaltigung darstellen und das ist Pfui!", damit geht der entsprechende Betrachter ebend mehr als einen Schritt zu weit, weil ich den Schöpfer dann nämlich für etwas denunziere, dass nur in meiner eigenen Vorstellung existent ist. Ich weiß, dass es - grade wenn Emotionen in die Sache mit reinspielen - schwer ist, meine eigene Interpretation auch als eben diese zu betrachten. Aber trotzdem ist sie zuerst einmal nur das und nicht die realität ... denn eine realität existiert im fiktiven medium nicht.

    Und egal, wie unglaublich plausibel mir meine eigene Interpretation auch erscheint, deswegen kann ich trotzdem nicht behaupten, diese Interpretation wäre auch tatsächlich die ursprüngliche Absicht des Autoren gewesen.

    Eine ähnliche Debatte gab es vor einigen Jahren im StarTrek-Fandome zur Serie "StarTrek: Enterprise". Dort stirbt im Verlaufe der vorletzten Episode der Serie ein Baby, was eine Diskussion darüber auslöste, in wie weit es moralisch verwerflich sei, ein Baby sterben zu lassen, um durch Tabubrüche Einschaltquoten zu erzielen.
    Prinzipiell war der komplette Disput nutzlos, weil niemals wirklich klar war, ob das steigern der Quote durch einen tabubruch tatsächlich die Absicht der Autoren gewesen war. Irgend jemand im Fandome hatte die Szene gesehen, hatte diese Interpretation daraus abgeleitet und einen Shitstorm losgetreten. Und plötzlich redeten alle darüber, als wäre das "Quotensammeln durch Babytöten" eine erwiesene Tatsache, für die das Produktionsteam geächtet werden musste.



    Zitat Zitat
    Wobei halt auch einer der Beteiligten (siehe Wiki-Zitat) anfangs gesagt hat, dass es eine versuchte Vergewaltigung ist. Daher kamen übrigens auch die ersten Agressionswellen.
    Das ist nichts anderes, nur auf einen anderen personenkreis bezogen. Es gibt dazu eine kleine Anekdote über Bioshock Infinite. Als das Spiel in die Alpha ging, und erstmals von den Mitarbeitern des Studius gespielt werden konnte, kündigte einer der Grafiker daraufhin urplötzlich seinen Job. Der Lead-Designer war total baff ob dieser Entscheidung und konnte dann in einem persönlichen Gespräch herrausfinden, das der Grafiker, als gläubiger katholike, das Spiel als unangemessenen Angriff auf das christentum empfand, weil die religion übermäßig agressiv dargestellt würde. Auslöser war einfach nur, dass im bisherigen Produktions-Design des Spiels der Aspekt der Sündenvergebung im Spiel zu kurz gekommen und praktisch nicht enthalten war, obwohl grade dieser Punkt für den Mitarbeiter eben das Entscheidende Element seiner Religion war.
    Die anderen Mitarbeiter hatten das vollkommen anders gesehen, und nicht im Traum erwartet, dass das Spiel, so wie es ursprünglich geplant war, wirklich einen Christen hinsichtlich seiner Glaubenswahrnehmung hätte verletzen können.

    Lange rede, kurzer Sinn: Auch die Ansichten einzelner Mitarbeiter müssen sich nicht unbedingt mit denen des Studios decken, die in erster Linie nämlich die Ansichten der mehrheit wiederspiegeln. Und wenn die Mehrheit als offizielles Statement abgibt, das sexuelle gewalt in TombRaider niemals Thema war, dann ändern die persönlichen interpretationen von einem, oder zwei Mitarbeitern, die das Anders sehen, nichts daran.

    Geändert von caesa_andy (23.01.2014 um 14:49 Uhr)

  10. #10

    Flox Gast
    Hab's mir für den XBone besorgt und spiele es gerade. Handfeuerwaffen und Gewehre sind hin und wieder ganz praktisch, aber es gibt nichts cooleres, als die Gegner lautlos mit Pfeil und Bogen auszuschalten.

    Ich habe eigentlich nur zwei Kritikpunkte:

    1. Bisher habe ich keine Möglichkeit gefunden, zur englischen Synchronisation zu wechseln. Nora Tschirner ist super, aber ich würde das Spiel lieber im Originalton spielen. Bei Filmen ist doch auch standardmäßig die original Tonspur dabei.

    2. Warum ist Laras Pinguin-Pyjama kein ausrüstbares Outfit? WARUM NICHT!?

    Geändert von Flox (06.02.2014 um 23:40 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Flox Beitrag anzeigen
    Bisher habe ich keine Möglichkeit gefunden, zur englischen Synchronisation zu wechseln. Nora Tschirner ist super, aber ich würde das Spiel lieber im Originalton spielen. Bei Filmen ist doch auch standardmäßig die original Tonspur dabei.
    Müsstest die Konsole auf Englisch umstellen. Dann sollte das theoretisch gehen.

  12. #12
    Ich bin derzeit auch dabei, mir die Definitive Edition auf der PS4 reinzuziehen und bin von dem Spiel an sich immer noch genauso angetan wie vor einem Jahr. Da ich damals bereits die PC-Version gespielt habe, ist der grafische Sprung jetzt nicht allzu groß, allerdings ist die Optik einfach weiterhin hervorragend. Das Spiel läuft zwar nicht immer konstant mit 60fps, allerdings den Großteil der Zeit über und bisher haben die leichten Drops in der Framerate mich nie wirklich gestört. Wirklich störend werden sie für mich sowieso nur im Bereich unter 30fps, auf die die PS4-Version der Definitive Edition jedoch nicht herabfällt. Was mir jedoch irgendwie weniger gefällt, ist Laras neues Gesicht. Erstens passt es meiner Meinung nach nicht mehr so wirklich zur Stimme und zweitens habe ich das Gefühl, dass es viel ausdrucksloser geworden ist, als es in der Originalversion noch der Fall war.
    Abgesehen davon bleibt Tomb Raider natürlich auch in der Definitive Editon ein äußerst atmsphärisches und irgendwie "fluffig" spielbares Game.

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